von Sophie Reyer.

Das Buch »Tod der Wolken«* von Sophie Reyer hat mir der Verlag als Leseexemplar im Taschenbuchformat (Paperback) auf Anfrage zukommen lassen. Vielen Dank an dieser Stelle. Ich habe das Buch gerne gelesen und für gut befunden.
Meine Bewertung: ⭐⭐⭐⭐ 4 / 5 Sterne.
Klappentext
Nichts ist wie es war in der Welt der Magier. Denn: die Wolken sind verschwunden! So macht sich die kleine Zauberin Nele Nebel, die Nebel weben kann, auf in die Stadt der Menschen. Aber siehe: der König dort gibt sogar selbst zu, dass er die Wolken vertrieben habe. Er sehnt sich nach einem glatten Himmel! Zum Glück weiß Pia Piratin, ein Gauklermädchen, mit dem Nele Nebel sich anfreundet, Rat: Man müsse nur den Tod oder einen seiner Boten für sich gewinnen, um den Menschen Angst zu machen. Und so brechen die beiden auf, um diesen zu suchen…
Die Abenteuer, die Nele Nebel und ihre Freunde zu bestehen haben, führen sie nicht nur zu den Wolken, sondern auch zu sich selbst. Die Reise, zu der sie sich aufmachen, ist gleichzeitig auch eine Reise ins Innere – und so begegnen sie auch allerlei mystischen Kreaturen. Das Buch ist als Parabel auf die Beziehung von Mensch und Umwelt zu verstehen und nicht nur für junge Leser:innen eine Bereicherung.
Meine Meinung/Rezension:
Ich habe das Buch als Leseexemplar vom Verlag ›Vienna Academic Press‹ erhalten und möchte mich an dieser Stelle dafür herzlich bedanken.
Dieser Buchtitel war mein erstes Buch von Sophie Reyer. Die Geschichte, die als »Umweltroman« und als Micheals Ende Nachfolge überall hoch angepriesen wird, erschloss sich mir nur bedingt.
Das Cover ist schlicht mit einen im Märchenstil gezeichnetem Bild. Da für mich der Inhalt zählt, weniger das Cover werde ich dazu nicht mehr schreiben.
Der Schreibstil der Autorin ist gut. Sie schreibt in diesem Buch in einer sehr kindlich-knappen Art und einer ausgeprägten bildhaften Sprache.
Ich war mir während der gesamten Geschichte nicht im Klaren darüber, ob das Buch für Kinder oder Erwachsene geschrieben wurde. Wenn es an Kinder gerichtet sein sollte, passt der Schreibstil, aber die Botschaft geht unter. Für Erwachsene ist eine Botschaft erkennbar, aber der Schreibstil eher wenig ambitioniert, bereitete mir dessen ungeachtet große Freude.
Meines Erachtens ist in dieser Geschichte deutlich mehr potenzial enthalten, als das es genutzt wurde. Da hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht, die das Thema Umweltschutz intensiviert.
Die Namenswahl der beiden Protagonistinnen Nele Nebel und Pia Piratin wirken auf mich fantasielos, passen aber zur Geschichte. Kleiner Hinweis: An einer Stelle heißt Pia Piratin plötzlich Pia Panzer, falls sich jemand fragen sollte, wer da plötzlich mit dem Setting agiert.
Die Autorin scheint meiner Meinung nach mit ihrer Geschichte eine Form der literarischen Aufklärung über die Notwendigkeit von Umweltschutz und den Umgang mit dieser auf eine sehr kindliche Art an die breite Masse hinaustragen zu wollen. Ich hoffe, dass sie ihr Ziel und viele Menschen erreichen wird.
Wie immer sind diese Zeilen nur als meine eigenen persönlichen Empfindungen zu verstehen. Wer meine Rezension anders interpretiert, dem kann ich auch nicht helfen. Dennoch, ich kann das Buch wärmstens empfehlen. Es hat mir ein paar wenige Stunden Lesespaß bereitet und ich freue mich immer sehr darüber, neue Autoren und ihre Werke kennen zu lernen.
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Hinweis: Das Buch wurde nicht auf Bücherversum vorgestellt.
Sophie Reyer, Taschenbuch 189 Seiten, erschienen 2024 bei Vienna Academic Press, ISBN 978-3990610442.
Quelle Foto: Privat