Nepenthes: Auf Erkenntnis folgt Auslöschung von Wolfram Weisse

2051. Ansgar Weiß erwacht desorientiert in einem abgeriegelten Forschungslabor der Nepenthes Corporation, die mit immersiver VR schwer traumatisierte Patienten behandelt. Schon bald ahnt er, dass ihn seine eingebildeten Fantastereien von einer Reise durch Raum und Zeit nicht nur zum begehrten Studienobjekt des ominösen Tech-Konzerns machen, sondern zum Gejagten der US Space Force.

Denn die fragwürdigen Quanten-Experimente mit dem Gehirn von Probanden, die kein geringeres Ziel haben, als die wahre Realität unseres Seins zu entschlüsseln, führen zu monströsen Wahrheiten, die unter allen Umständen unter Verschluss gehalten werden müssen.

Selbst um den Preis, die gesamte Menschheit dafür zu opfern.

Mit NEPENTHES setzt Wolfram Weisse die wilde Achterbahnfahrt aus SCHAFSKÄLTE und TOKPELA fort – und sprengt erneut alles Erwartbare.

nepenthes von wolfram weisse

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Buchdetails

Buchkategorie/Genre: Science Fiction & Climate Fiction, Dystopien, Reihen & Sammelbände

Gebundene Ausgabe

ISBN: 979-8268309584
Seitenzahl: 410
Verlag: Amazon KDP
Erscheinungsdatum: 19. Oktober 2025
Preis: 24,90 Euro

Taschenbuch

ISBN: 979-8268309850
Seitenzahl: 412
Verlag: Amazon KDP
Erscheinungsdatum: 19. Oktober 2025
Preis: 17,90 Euro

Kindle Ausgabe

ASIN: B0FR1MYQ13
Verlag: Amazon KDP
Erscheinungsdatum: 19. Oktober 2025
Preis: 6,99 Euro

Über den Autor

Name des Autors:
Wolfram Weisse

Webseite des Autors:
www.wir-erschaffen-welten.net/wolfram-weisse

Der Autor im Social Media:
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YouTube: @wolfram_weisse

Mehr Informationen zum Autor:
Wolfram Weisse, geboren in München, hat schon seit jungen Jahren ein Faible für phantastische Literatur, Utopien und Dystopien. Er selbst ist, genau wie seine Romanfigur Ansgar Weiß, ein leidgeprüftes Opfer der im Juni häufig auftretenden SCHAFSKÄLTE und seines oft miserablen Geburtstagswetters.

Ein völlig verregneter Geburtstag zu viel inspirierte ihn 2023 schließlich zum gleichnamigen Romandebüt, in dem sich sein Protagonist auf eine irrwitzige Reise begeben muss, um dem seltsamen Phänomen in einer schwindelerregenden Achterbahnfahrt auf die Schliche zu kommen.

Mit TOKPELA (2024) und NEPENTHES (2025), die an die Ereignisse in SCHAFSKÄLTE anknüpfen, liegt jetzt eine abgeschlossene Trilogie um den kosmischen Unglücksraben, seine Mitstreiter und Gegenspieler vor – die Ansgar-Chroniken.

Wolfram lebt mit seiner Familie und Kater Bonçi in der Nähe des Ammersees.

Leseprobe

»Sie sind nicht verrückt, Weiß! Waren es nie! »Genauso wenig, wie ich es bin«, ruft er mir zu. »Regierung und Militärs forschen daran! Schon länger. Mit dem leistungsfähigsten Quantencomputer, der je gebaut wurde …« Ishida gibt jetzt die perfekte Verkörperung eines Verschwörungstheoretikers ab. Er blickt hektisch, mit schmerzverzerrtem Gesicht, wie ein Verfolgter. Die Szene könnte sich auch in der geschlossenen Abteilung der Psychiatrie abspielen. Und so weit ist diese vom Showroom vermutlich nicht entfernt. Ishidas Wachleute werfen sich schnelle Blicke zu. Ihre Motivation, den zunehmend irre klingenden Institutsleiter gegen eine Übermacht zu verteidigen, ist dahin.
»Forschen an was?«, frage ich wie ein angefixter Junkie, der nach einer klitzekleinen Kostprobe scharf auf die große Dosis ist.
»Am Sein. Ähnlich wie ich es tue, nur mit anderen Methoden und ganz anderen Möglichkeiten.«
»Am Sein?«
»An Realitäten. Multiplen Realitäten, wenn das besser für Sie verständlich ist«, gibt Ishida zurück. »An Wahrscheinlichkeiten der Existenz alternativer Universen, Welten und Dimensionen neben der unsrigen Realität.«
Otis und ich wechseln kurz Blicke. Das fehlende Puzzlestück, das von Anfang an fehlte. Wir wussten nur nicht, welches.
»Alles hier ist miteinander verwoben, es hat einen Grund, warum wir hier sind«, flüstert Otis direkt neben meinem Ohr.
»Mit welchem Ziel?«, will ich von Ishida wissen.
»Mit welchem Ziel? Ist das Ihr Ernst?«, poltert Ishida. »Wenn Regierungen und ihre Militärs forschen, dann meist mit dem Ziel, sich einen Vorteil gegenüber anderen zu verschaffen. Wie immer geht es um Vorherrschaft, Verteidigung, Waffen.«
»Waffen?«, frage ich entgeistert.
»Nicht nur, aber auch. Stellen Sie sich vor, Sie könnten alle Ihre Feinde in eine Simulation versetzen, ohne dass diese es merken! Ein aberwitziger Gedanke, finden Sie nicht?« Mehr abartig, statt aberwitzig, nein, regelrecht pervers. Doch dann spult mein Hirn anschaulich ab, was Menschen sich in echten Kriegen anzutun vermögen: kaltblütiges Morden, Bombardieren ziviler Infrastruktur, systematisches Aushungern, Vertreiben, Vergewaltigen, Foltern. Wäre eine Simulationskanone die humanere Art, seine Feinde auszuschalten, sie mal eben zwischenzuparken? Dadurch, dass man sie in einen Quantenchip packt und sie glauben lässt, sie lebten ihr wahres Leben weiter? Leben wir unser Leben in einem beschissenen Quantenchip? Und wer hätte uns dann dorthin verfrachtet?
»Es ist nicht nur die Angst, dass die Chinesen eine derartige Waffe bauen könnten …«, reißt mich Ishida aus den Gedanken.
»Ach, nein?«, höre ich Otis neben mir sagen.
»Sie simulieren praktisch alles, auch die Möglichkeit, dass uns eine außerirdische Intelligenz eine Art Simulationstrojaner in unsere planetaren IT-Systeme einspeist und damit unser gesamtes Leben verändert.« Ishida ist in seinem Element. Alle anderen Anwesenden überfordern seine Ausführungen. Alle, außer Embee, die verdächtig still bleibt und das Geschehen aufmerksam verfolgt.
»Es gibt eine ernst zu nehmende Theorie, nach der alles, was in unserem Universum passiert, auf einer zweidimensionalen Fläche codiert sein könnte und dass die Realität, wie wir sie wahrnehmen, nur eine Art Projektion dieser Informationen sein könnte. Wir, alles um uns herum, wären nichts als Hologramme einer höheren, uns gänzlich unbekannten Dimension. Letzten Endes geht es ihnen um nicht weniger, als dem Universum mithilfe einer Quanten-Superintelligenz das ultimative Geheimnis seiner Beschaffenheit zu entreißen. Der Name des Projekts ist Programm. Sie nennen es ULTIMA SCIENTIA.«
»Die letzte Erkenntnis«, murmelt Otis, und sein Unbehagen ist nicht zu überhören. Die Blicke unter den Anwesenden gehen reihum. Es ist beinahe wie in einer alten Agatha Christie Verfilmung. Jeder hier weiß etwas, was die anderen nicht wissen, hat seine Geheimnisse und spielt eine Rolle in einer Handlung, die nicht abzusehen ist. Nur die Leiche fehlt. Und Hercule Poirot.

Der Verlag

Webseite: www.kdp.amazon.com

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