Fynn von Serafina Chirico

Ein kleiner weißer Kater, der nirgends dazugehört.
Eine Stoffmaus mit einem großen Geheimnis. Und ein Rätsel, das zwischen den Sternen verborgen liegt.
Als Fynn endlich ein Zuhause findet, beginnt sein größtes Abenteuer: eine magische Reise durch leuchtende Welten, über Brücken aus Vertrauen, zu einem Freund, der vergessen hat, wie wertvoll er ist.
Dabei lernt Fynn: Mut bedeutet nicht, furchtlos zu sein.
Mut bedeutet, trotz der Angst das Richtige zu tun.

fynn von serafina chirico

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Buchdetails

Buchkategorie/Genre: Fantasy & Romantasy, Jugendbücher, Kinderbücher
Lesealter: ab 8 Jahre

Taschenbuch

ISBN: 978-3-695-12674-3
Seitenzahl: 122
Verlag: BoD – Books on Demand
Erscheinungsdatum: 08. Oktober 2025
Preis: 13,99 Euro

E-Book

ISBN: 978-3695165834
Verlag: BoD – Books on Demand
Erscheinungsdatum: 08. Oktober 2025
Preis: 8,99 Euro

Über die Autorin

Name der Autorin:
Serafina Chirico

Die Autorin im Social Media:
Author Central: www.amazon.com/author/serafinachirico
Instagram: @fynnstales

Mehr Informationen zum Autor:
Serafina Chirico ist eine kreative Seele, die daran glaubt, dass die Grenzen zwischen Realität und Fantasie fließender sind, als die meisten denken.
Als Mutter, Tierliebhaberin und Träumerin findet sie Inspiration in den kleinen und großen Wundern des Lebens – in den Geschichten ihrer geretteten Katzen, in Familienerinnerungen oder in der Überzeugung, dass alle Pferde Einhörner sind. Mit „Fynn“ veröffentlicht sie ihr erstes Kinderbuch – für alle, die an Magie glauben oder sich wieder daran erinnern möchten.

Leseprobe

Allein in der Nacht

Die Straßen waren still. Die Sterne funkelten am Himmel, aber der kleine Kater fühlte sich traurig und allein.

Fynn hatte es immer wieder versucht. Vorsichtig war er auf die anderen Straßenkatzen zugegangen. Er machte sich ganz still und klein, damit er nicht auffiel. Aber es half nichts: Die anderen fauchten ihn an, kratzten nach ihm und schauten ihn böse an.

„Geh weg! Du passt nicht zu uns!“, riefen sie jedes Mal.

Sein weißes Fell leuchtete im Dunkeln wie ein Signal. Menschen sahen ihn sofort. Und genau das mochten die anderen Katzen nicht. Also wälzte er sich im Staub und rieb den Dreck tief in sein schneeweißes Fell. Er hoffte, dass sie ihn dann endlich akzeptierten. Aber nichts änderte sich.

„Bleib weg!“, fauchte eine Katze von der anderen Straßenseite.

Fynn senkte den Kopf und zuckte zurück. Nichts half. Egal wie sehr er sich versteckte oder versuchte, wie die anderen zu sein – sie wollten ihn nicht.
Er blieb noch einen Moment stehen. Vielleicht würden sie es sich ja doch noch anders überlegen. Aber die anderen Katzen waren längst verschwunden. Sie hatten ihn aus ihren Gedanken verbannt, als hätte er nie existiert.

Fynn fühlte sich schwer und traurig.
Er sehnte sich nach Wärme, nach einem Platz, an dem er nicht ständig um Akzeptanz kämpfen musste. Aber wo sollte er den finden?

Fynn trottete durch die dunklen Straßen. Sein Magen knurrte, sein Fell war struppig. Die scharfen Worte der anderen Katzen hallten noch in seinen Ohren: „Hier ist kein Platz für dich!“
Er ließ den Kopf hängen. Da kam plötzlich eine raue Stimme aus der Dunkelheit:
„Schwerer Tag, was?“

Fynn erstarrte. Auf einer alten Mauer saß ein Kater mit grau gestreiftem Fell. Eine Narbe zog sich über seine Nase, doch seine Augen funkelten freundlich.
„Ich bin Apollo“, sagte er. „Und du siehst aus wie jemand, der noch nicht lange auf sich allein gestellt ist.“

Fynn zuckte mit den Ohren. „Ich… ich gehöre hier nicht her.“
Apollo lachte trocken. „Keiner von uns hat das geplant, Kleiner. Keiner gehört hier auf die Straße. Die meisten von uns wünschen sich ein Zuhause. Gib nicht auf.“ Er sprang von der Mauer herunter. „Und weißt du was? Manchmal findet das richtige Zuhause dich – nicht umgekehrt.“

Fynn blinzelte. „Wie meinst du das?“
„Manche Katzen sind für die Straße gemacht und verbringen ihr ganzes Leben hier. Und manche nicht.“ Apollo streckte sich. Während er in die Nacht verschwand, murmelte er noch: „Vielleicht gehörst du ja zu denen, die Glück haben.“

Fynn blieb nachdenklich zurück.
Er machte sich wieder auf den Weg und trottete hungrig durch die engen Gassen. Der Hunger in seinem Magen brannte wie ein kleines Feuer. Mit jedem Schritt wurde es schlimmer.
Überall suchte er nach Essensresten. Er schnüffelte an einem umgestürzten Mülleimer, aber der Gestank ließ ihn zurückweichen. Richtige Mahlzeiten gab es nur für Katzen, die irgendwo hingehörten. Nicht für ihn. Er gehörte nirgendwo hin, niemand wollte ihn. Für ihn gab es nur Hunger und die Kälte der Nacht.

Sein Magen knurrte so laut, dass er befürchtete, jeder könnte es hören. Vorsichtig schlich er weiter durch die Gasse. Da stieg ihm plötzlich ein vertrauter Duft in die Nase – Futter!
Als er näherkam, sah er einen Menschen. Die Person kniete sich hin und hielt ein kleines Schälchen in den Händen.

„Keine Angst“, sagte die Stimme sanft. „Hier, das ist für dich.“

Der kleine Kater zögerte. Menschen waren oft laut und unberechenbar. Doch er war so hungrig, und der Duft des Futters war verlockend. Nach ein paar Sekunden wagte er sich heran. Er schnappte sich etwas von dem Essen und sprang sofort wieder zurück.

„Du musst nicht weglaufen. Komm mit. Hier draußen ist es doch viel zu kalt für dich.“
Fynn wusste nicht, warum er diesem Menschen vertraute. Aber zum ersten Mal spürte er ein kleines bisschen Hoffnung. Vorsichtig ließ er sich aufheben und in eine warme Decke hüllen.
Die Hände berührten ihn sanft und wickelten ihn ein. Sie waren warm und hielten ihn vorsichtig – nicht grob wie die Hände, die ihn früher immer fortgescheucht hatten. Die Decke roch nach etwas Unbekanntem, aber Angenehmem. Nach Geborgenheit.

Fynn wagte es, den Kopf ein wenig zu heben. Die Augen des Menschen wirkten freundlich. Keine Ungeduld, kein Misstrauen – nur Freundlichkeit. Eine Hand strich vorsichtig über sein schmutziges Fell.
„Du hast es nicht leicht gehabt, oder?“

Er verstand die Worte nicht, aber die Stimme beruhigte ihn. Vielleicht war das hier keine Falle. Vielleicht – nur vielleicht – war es der Anfang von etwas Neuem, etwas Gutem.
Sein Herz pochte aufgeregt, doch die ruhige Stimme des Menschen wirkte beruhigend. „Du bist in Sicherheit, mein Kleiner.“

Der Verlag

Webseite: www.bod.de
Instagram: @booksondemand

Weitere Bücher des Verlags:
BoD – Books on Demand

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