von Maik Lindner.

Klappentext:
Die Diskussion um Risiken für Gesundheit, Natur und Umwelt durch Elektrosmog, Mikrowellen und Mobilfunk erreicht mit dem 5G-Netzausbau einen neuen Höhepunkt. Während Netzbetreiber, Wirtschaft, Politik und Behörden seit Jahrzehnten jegliche Gesundheitsgefahren verneinen, zeigen von unabhängigen Forschern gewonnene Erkenntnisse wie die EU-finanzierte REFLEX-Studie oder sogar Gerichtsprozesse, dass Mobilfunk Gen- oder Zellschäden und damit Krankheiten wie Krebs auslösen kann.
Wer sich mit den vorgetragenen Argumenten und Gegenargumenten tiefer befasst, erkennt schnell, dass rund um Mobilfunk und 5G viel verschwiegen, schöngeredet oder sogar unterdrückt wird. Wodurch sich ein öffentliches Bild der Unbedenklichkeit festigen und damit eine eigentlich ungesunde Technologie weltweit verbreiten konnte.
Ungeachtet der sogar durch die WHO bestätigten Risiken schreitet der durch staatliche Sonderinvestitionen geförderte Netzausbau immer weiter voran. Letzte Funklöcher werden flächendeckend erd- und orbitbasierend durch tausende Funkmasten und Satelliten geschlossen und Mensch und Umwelt einer ständig wachsenden Frequenzflut ausgesetzt.
Dieses Buch bietet neben einer Fülle sachlicher Informationen einen nüchternen Blick hinter die Kulissen des kontrovers diskutierten Themas. Es lädt zu einer offenen, kritischen Auseinandersetzung im Umgang mit dieser weitverbreiteten Technologie und seinen Risiken ein, stellt Fragen zur Zukunft und eröffnet dem Leser oder Nutzer bewusste Wahlmöglichkeiten und Lösungsansätze für das Leben in einer digitalisierten Welt.
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Buchdetails
Genre: Sachbuch
Erschienen als …
Taschenbuch
ISBN 978-3384452979
Seitenzahl: 204
E-Book
ISBN 978-3-818757-50-2
Kindle Ausgabe
ASIN B0DRZ3GZGX
Distributor/Verlag: tredition
Leseprobe
Die REFLEX-Studie; Wendepunkt in der Diskussion!
Eine dieser nun tatsächlich sogar gerichtlich bestätigten Studien ist die von mir gern erwähnte, von der EU finanzierte REFLEX-Studie(*46) von Prof. Dr. Franz Adlkofer aus dem Jahr 2004. Zu der es heißt(*47):
„Die europäische Studie REFLEX (2004) wurde im Auftrag der EU von 12 Institutionen für ein Gesamtbudget in Höhe von 3 Millionen Euro durchgeführt. Die Studienergebnisse zeigen, dass sogar bei einem SAR-Wert von 1,3 W/kg (typisch für viele Mobiltelefone) signifikante biologische Schäden an menschlichen Zellen und insbesondere an der DNA verursacht werden. Der Kernpunkt ist, dass man endlich die nicht-thermische Wirkung von 2G-Strahlung (GSM), 3G-Strahlung (UMTS) und magnetischen Feldern aus elektrischen Anlagen und Geräten strukturell untersucht hat. Die Wirkung der elektromagnetischen Strahlung aus diesen Quellen ist der Wirkung von Röntgenstrahlung sehr ähnlich. Dies ist bemerkenswert, weil viele Physiker immer noch darauf beharren, dass hochfrequente elektromagnetische Strahlung (Mobilfunk) keine Schäden an der DNA verursachen könne, aufgrund ihrer nichtionisierenden Natur.“
Damit machte sich Prof. Adlkofer mit seinem internationalen Team, bestehend aus zwölf Forschergruppen aus sieben Ländern, das die Studie begleitete, natürlich keine Freunde. Wie auch bereits 1995 Professor Ley von der Universität in Washington, oder George Carlo mit der groß angelegten WTR-Studie des Interessenverbandes der Mobilfunkindustrie CTIA. Schließlich leben wir in einer Welt, die den Globus aus dem All und erdbasierend lückenlos mit Funksendern und Empfängern bestücken will. In der es bereits im Jahr 2017 in einigen Regionen der Welt mehr Mobilfunkverträge als Einwohner gab(*48) und das Smartphone oder Handy seitdem einen stetig wachsenden Stellenwert in der digital vernetzten Gesellschaft einnimmt.
Wie groß die Unwissenheit oder Angst der Lobby vor einer – zugegeben und faktisch bewiesenen – schädlichen Wirkung der alltäglich genutzten Funkstrahlung ist, zeigt uns die Tatsache, dass um Mobilfunkstudien sogar Gerichtsprozesse geführt werden. So war der bereits erwähnte Prof. Adlkofer mit seiner REFLEX-Studie nicht der erste Forscher, der Prozesse wegen Fälschungsanschuldigungen gegen den mobilfunknahen Prof. Lerchl des BfS (Bundesamtes für Strahlenschutz) führte und einen Prozess nach 12-jähriger Kosten- und Nerven-aufreibender Auseinandersetzung (bis zur letzten gerichtlichen Instanz) vor dem obersten Gericht gewann.
Auch Forscher, wie George Carlo, konnten bereits in der weltweit größten Mobilfunkstudie (1993-1999) eine Gefährlichkeit belegen(*49), und setzten sich erfolgreich in Prozessen, sogar gegen die gesamte Mobilfunkindustrie, durch. Obwohl diese ihn ursprünglich mit 25 Millionen-Dollar dafür finanziert und zum „Auffinden keiner Probleme“ beauftragt hatte. Weshalb nun seit einiger Zeit die gesamte Mobilfunkindustrie unter Anklage steht. Was aber niemand weiß, außer er oder sie beschäftigt sich damit, und uns die Netzbetreiber und Profiteure natürlich verschweigen. Es würde das ganze Konzept vom angeblich „unbedenklichen Mobilfunk“ und damit den weiteren Netzausbau gefährden.
Der positive Aspekt gewonnener mobilfunk-kritischer Gerichtsurteile
Ohne jeden Zweifel werden durch solche unlauteren Vorgehensweisen ehrliche Forscher abgeschreckt, sich mit dem Thema Mobilfunk sachlich, öffentlich und kritisch auseinander zu setzen und zu äußern. Müssen diese doch mit Repressalien, Gerichtsprozessen oder sogar wie Professor Semm – ehemaliger Mitarbeiter der Telekom – mit Jobverlust rechnen. Durch diese Gerichtsurteile zugunsten großer Forschungen und aufrichtiger Forscher, ist jedoch offiziell auch bestätigt, dass Mobilfunk und Handynutzung Genschäden und viele andere Leiden verursacht und damit in den Langzeitfolgen Krebs und Tumorbildung auslösen kann. Da Zell- und DNA-Schäden die Vorstufe zur Krebsentstehung sind. Womit wiederum indirekt oder direkt EHS und all die damit einhergehenden Symptome Bestätigung finden. So ist nicht verwunderlich, dass auch Nachfolge-Projekte der REFLEX-Studie von Professor Wilhelm Mosgöller(*50) vom Institut für Krebsforschung der Medizinischen Universität Wien, mit seinen Ergebnissen parallel zu den öffentlichen Fälschungsvorwürfen gegen Prof. Adlkofer seine Ergebnisse nochmals bestätigten. So wie auch die amerikanische NTP-Studie von 2016, die Ramazzini-Studie der Universität Bologna (2016) oder die österreichische AUVA-Studie.
Der Autor
Maik Lindner, geb. 1968, beschäftigt sich seit über 30 Jahren mit alternativen Entwicklungen und Tendenzen in Gesellschaft, Technik, Zukunft und Leben und verfügt über eine bunte Lebensreise, worin sowohl eine Zeit als Aussteiger auf den Spuren Henry David Thoreau’s in der Natur, als Streetworker, Korrespondenzen mit Vordenkern, Erfindern und/oder Wissenschaftlern und zahlreiche soziale Tätigkeitsfelder Platz finden. 2024 wurde er mit dem renommierten KIT-Medienpreis geehrt, der vom Netz innovativer Bürger und Bürgerinnen (NIBB) seit 2000 an herausragende Persönlichkeiten mit einer besonderen Biographie verliehen wird. Er lebt im Großraum München, arbeitet im sozialen Bereich und schreibt Bücher zu verschiedenen Themen.
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