von Eligius Lohstein.
Klappentext
Es beginnt im Jahr 1944. Ludwig Lohe ist Bahnhofsvorsteher am Bahnhof Kaufering. Dieser Posten ist kriegswichtig, so entgeht er der Einberufung als Soldat. Aber er nimmt in Kauf, dass er zum Handlanger des Todes wird. Sein Bahnhof ist nämlich der Umschlagplatz der SS für KZ-Häftlinge, die herangeschafft werden, um einen gigantischen unterirdischen Bunker zu bauen. Viele überleben das nicht.
Wie damals üblich lebt auch seine Familie im Bahnhof. Lohe gelingt es nicht, seine Kinder gänzlich von dem zynischen Geschäft fernzuhalten. Der Sohn ist alt genug, um zu spüren, dass böse Dinge vorgehen, aber noch nicht alt genug, um sie zu begreifen.
Von dieser Situation ausgehend wird die Geschichte über drei Generationen erzählt bis ins Jahr 2014.
Es mag sein, dass alle unglücklichen Familien auf je eigene Weise unglücklich sind, wie Tolstoi sagt, aber dennoch haben viele von ihnen etwas Gemeinsames: Ein Tabu.
Tabus haben die Eigenschaft, dass sie gerade deshalb wirken, weil keiner daran rühren will. Paul wird erst spät, fast zu spät auf das Tabu in seiner Familie aufmerksam. Dann braucht er den Rest seines Lebens, um mit der Erblast fertig zu werden. Paul ist in seinem Jahrhundert nichts Besonderes. In vielen Familien wirken die Sünden der Großväter fort.
Genre & Links:
Belletristik
Infos:
Ausgaben: Taschenbuch, Hardcover, E-Book, Kindle
Seiten: 592
Taschenbuch: ISBN 978-3759760838
Hardcover: ISBN 978-3759759566
E-Book: ISBN 978-3759764324
Kindle: ASIN B0DG5D4LJ6
Distributor/Verlag: Books on Demand