Unperfekt perfekt von Sarah Abt

Ein kleines Herz. Ein großes Wunder. Unsere ganz eigene Geschichte.
Ein seltener Gendefekt unseres Kindes stellte unser Leben auf den Kopf und öffnete zugleich unsere Herzen für eine neue Art von Glück.
Dieses Buch erzählt unsere Geschichte: von der Schwangerschaft voller Hoffnungen, der schwierigen Diagnose unseres Kindes Finn Luca, von unzähligen Krankenhausaufenthalten und von all den kleinen und großen Momenten, die uns als Familie stark gemacht haben.
Es ist ein ehrlicher, berührender und liebevoller Blick auf ein Leben, das unperfekt ist und gerade deshalb so wertvoll. Geschrieben für alle, die glauben, dass das Leben nicht nach Plan verlaufen muss, um wunderschön zu sein.
Und ganz besonders für Finn.

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Buchdetails

Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3758101991
Seitenzahl: 70
Verlag: Verlagshaus Schlosser
Erscheinungsdatum: 13. November 2025
Preis: 23,90 Euro

E-Book
ISBN: 978-3758163494
Verlag: Verlagshaus Schlosser
Erscheinungsdatum: 13. November 2025
Preis: 11,99 Euro

Direkter Link zum Buch im Online-Shop: https://amzn.to/42oLrMB

Über die Autorin

Name des Autorin:
Sarah Abt

Die Autorin im Internet:
Instagram: @die_abti
Facebook: www.facebook.com/Sarah.Zygan
Pinterest: www.pinterest.de/die_abti

Mehr Informationen zur Autorin:
Sarah Abt lebt mit ihrer Familie in der Schweiz. Ihr Sohn Finn kam mit einem seltenen Gendefekt zur Welt eine Diagnose, die das Leben der Familie grundlegend veränderte. In ihrem Buch „Unperfekt perfekt – Unser Leben mit Finn“ teilt sie offen und einfühlsam ihre Erfahrungen als Mutter eines besonderen Kindes. Es ist ein ehrlicher Einblick in ein Leben zwischen Klinikzimmern, Hoffnung und tiefer Liebe geschrieben, um anderen Mut zu machen und ein Bewusstsein für das sichtbar zu machen, was oft verborgen bleibt.

Leseprobe

KAPITEL 1
Ein kleines Wunder kündigt sich an Manchmal beginnt das größte Abenteuer ganz leise mit einem Moment, der alles verändert. Es war ein Tag wie viele andere, einer dieser Tage, an denen man nicht mit dem Außergewöhnlichen rechnet. Und doch hielt ich plötzlich einen positiven Schwangerschaftstest in den Händen – mit zitternden Fingern, pochendem Herzen und einem Gefühl, das zwischen Staunen, Angst und überwältigender Freude schwankte.
Ich hatte die Dreimonatsspritze bekommen, eine Schwangerschaft schien eigentlich ausgeschlossen. Und doch stand ich da, schaute ungläubig auf die zwei Linien und wusste: Das Leben hatte sich in diesem Moment ein neues Kapitel ausgedacht. Eines, das wir nicht geplant hatten, aber eines, dass unser Herz schon jetzt berührte. Ich musste mich setzen. Tief durchatmen. Begreifen. Da wuchs ein Leben in mir. Ein kleines Wunder. Ganz unerwartet. Ganz real.
Und doch wussten wir anfangs nicht, ob wir dieses Kind wirklich bekommen sollten. Es war eine Entscheidung, die alles verändern würde. Mein Mann und ich wir hatten nie geplant, Eltern zu werden. Ich trug eine schwere Vergangenheit mit mir herum, die mir für lange Zeit das Vertrauen ins Leben genommen hatte. Mein Mann konnte sich ein Leben mit Kindern nicht vorstellen, aus ganz eigenen, tief verwurzelten Gründen. Und nun standen wir da, mit einer Entscheidung, die uns zutiefst forderte. Aber inmitten aller Zweifel war da auch ein leiser Ruf des Herzens. Und schließlich sagten wir Ja. Zu Finn. Zu allem, was da kommen würde.
Ohne zu zögern ging ich zu meinem Mann, der gerade in der Küche arbeitete. Er ist Koch. Als ich ihm von der Schwangerschaft erzählte, hielt er kurz inne. Dann sagte er ruhig: „Ich komme gleich heim, dann reden wir.“ Und drehte sich wieder zum Herd. Keine große Reaktion, keine überschwängliche Freude. Aber ich wusste: Das war seine Art, erst einmal alles zu verdauen. Und ich wusste auch: Wir würden das gemeinsam tragen, egal, was kommen würde. Damals arbeitete er im Mövenpick Hotel in Zürich in einer Showküche. Alles war offen, für die Gäste sichtbar, auch für mich. Wir wohnten gegenüber, in einem kleinen Personalzimmer. Ich konnte jederzeit zu ihm rübergehen, wenn etwas war. Und das tat ich an diesem Tag.
Der erste Arzttermin war ernüchternd. Die Plazenta hatte sich noch nicht richtig verwachsen, es war unklar, ob die Schwangerschaft bestehen bleiben würde. Diese Unsicherheit lag wie ein Schatten über den ersten Wochen. Wir fragten uns, ob wir uns überhaupt freuen durften oder ob wir bald Abschied nehmen müssten von etwas, das kaum begonnen hatte. Und doch entschieden wir uns für die Hoffnung. Und mit dem nächsten Herzschlag unseres Babys begannen unsere eigenen Herzen lauter zu schlagen.
Die Schwangerschaft entwickelte sich gut. Das Baby wuchs, die Kontrollen wurden zu Momenten des Staunens, und wir begannen uns auf das Leben mit diesem kleinen Menschen zu freuen. Doch unser Alltag war alles andere als ideal für eine wachsende Familie. Wir lebten damals in einem winzigen Personalzimmer gerade mal 15 Quadratmeter gross, wie ein kleines Hotelzimmer. Es war eine praktische, günstige Lösung für Mitarbeitende im Mövenpick, und es hatte seinen Zweck erfüllt. Aber es war klar: Für ein Baby war hier kein Platz. kein Ort für eine wachsende Familie. Also begannen wir eine Wohnung zu suchen.
Im fünften Monat wurden wir fündig. Es fühlte sich wie der nächste Schritt in ein neues Leben an. Bis dahin wussten nur wenige von der Schwangerschaft. Erst als wir die Familie meines Mannes besuchten, kam es ans Licht. Meine Schwiegermutter war die Erste, die es bemerkte. Mit einem wissenden Lächeln sagte sie: „Da kommt ein kleiner Michael.“ Das ist der Name meines Mannes. Es war ein Moment voller Wärme, ein stilles Willkommen für unseren Sohn.
Dass wir ursprünglich nicht geplant hatten, Kinder zu bekommen, das hatten wir bis dahin kaum jemandem erzählt. Die Entscheidung für Finn trafen wir mit dem Herzen. Es war keine logische, keine vorbereitete Entscheidung, sondern eine, die sich einfach richtig anfühlte. Und es war die beste Entscheidung unseres Lebens.
Gegen Ende der Schwangerschaft machten wir ein Babybauch- Shooting. Wir lachten, hielten uns im Arm, spürten das Leben in mir. Bei dieser Gelegenheit gaben wir den Namen bekannt: Finn Luca. Ein Name voller Liebe. Voller Hoffnung. Voller Leben.
Die Schwangerschaft verlief insgesamt gut, wenn auch nicht ohne Herausforderungen. Durch die Hormonbehandlung gab es keinen klaren Zyklus, und so konnte niemand den Geburtstermin exakt bestimmen. Das verunsicherte uns. Gegen Ende wurde zudem bei mir ein Schwangerschaftsdiabetes festgestellt. Die Ärzte rieten, die Geburt einzuleiten. Unser Kind war ja kräftig, die Risiken stiegen. Wir wollten nichts riskieren. Wir wollten nur, dass unser Baby gesund auf die Welt kommt.

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Der Verlag:
Webseite: verlagshaus-schlosser.de
Instagram: @verlagshausschlosser
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