Mord und Offenbarung von Werner Hornung

Eine mysteriöse Mordserie erschüttert die LGBTQ-Szene im Rhein-Neckar Raum.
Kommissar Susemichel muss sich nicht nur dem Mörder stellen, sondern auch seinen inneren Dämonen, die sich offenbaren, stellen und bekämpfen oder sich ihnen ergeben.

Ein Rhein-Neckar-Krimi

Mord mit Offenbarung von Werner Hornung

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Buchdetails

Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3769323269
Seitenzahl: 470
Verlag: BoD – Books on Demand
Erscheinungsdatum: 08. Februar 2025
Preis: 17,99 Euro

E-Book
ISBN: 978-3769347340
Verlag: BoD – Books on Demand
Erscheinungsdatum: 25. Februar 2025
Preis: 9,99 Euro

Kindle Ausgabe
ASIN: B0DYF3KVF2
Verlag: BoD – Books on Demand
Erscheinungsdatum: 25. Februar 2025
Preis: 9,99 Euro

Über den Autor/die Autorin

Name des Autors:
Werner Hornung

Webseite des Autors:
www.wort-pfade.info

Der Autor im Social Media:
Instagram: @wort_pfade

Mehr Informationen zum Autor:
Heinz Hornung-Werner lebt mit seinem Mann, den zwei Hunden und zwei Katzen im Dornröschen der Pfalz. Ruhe, weniger Lärm und Stress und die bessere Luft haben die beiden 2015 nach Dörrenbach verschlagen. „Mord und Offenbarung – Ein Rhein-Neckar-Krimi“ ist sein erstes veröffentlichtes Werk.

Leseprobe

Er wusste, heute würde es passieren.
Tagelang hatte er den Parkplatz an der A6 beobachtet und wusste, dass um die Uhrzeit wenig los war. Jeden Abend in den letzten drei Wochen hatte er sich auf den Weg gemacht und war mit seinem alten R5 zu dem Parkplatz gefahren. Immer wieder hatte er sich eine Zeit lang in seinem Auto geduckt und beobachtet, welche Menschen ankamen und sich in den angrenzenden Wald begaben, um Sex zu haben. Bei der Vorstellung schüttelte es ihn. Er fand es widerlich, die Vorstellung, dass zwei Männer Sex hatten. Nur der Gedanke daran verursachte ihm massive Übelkeit und Würgereize. In den drei Wochen der Beobachtung hatte er sich mehrfach übergeben müssen, wenn er sich in den Wald hinter dem Parkplatz begab und die Männer beim Sex gesehen hatte. Er musste sich unwillkürlich schütteln, als das Kopfkino ihm das Bild von gestern Abend vor Augen brachte. Gestern hatte es ihn massive Beherrschung abverlangt, sein Vorhaben nicht über den Haufen zu werfen und planlos zur Tat zu schreiten. Kaum dass er am Vorabend sein Auto verlassen hatte und über den kleinen Hügel in Richtung Eingang zu dem Wäldchen gelaufen war, hatte er die beiden Schwuchteln gesehen. Ein mehr als fülliger Mann, der mit Sicherheit seinen eigenen Penis vor 20 Kilo das letzte Mal selbst gesehen hatte, und ein junger, schmächtiger Mann waren direkt hinter dem Eingang schwer zu Gange. Der Anblick war so grotesk, wie die beiden sich aneinander gerieben hatten und sich gegenseitig ihre Schwänze massierten, dass er sich augenblicklich in die mitgebrachte Tüte übergeben hatte. Zur Vorsicht hatte er sich nach dem ersten Übergeben immer eine Plastiktüte in seine Jacke gesteckt, um keine verwertbaren Spuren zu hinterlassen. Er schob die Gedanken beiseite und stieg aus seinem Wagen aus. Er sah noch vier weitere Autos und alle erschienen auf den ersten Blick leer zu sein. Er überprüfte nochmals seinen Tascheninhalt. Ja, alles da, was er brauchte, dachte er. Seine Schuhe hatte er schon im Auto gewechselt. Es waren irgendwelche billigen Allerweltsschuhe, die man an jeder Ecke für ein paar Euro kaufen konnte. Somit waren die Fußspuren nicht zurückzuverfolgen. Mehrere tausend Männer liefen mit genau diesem Schuhwerk in Deutschland herum. Gedankenversunken lief er den kleinen Hügel hinauf und den sandigen Weg, der zu der Lücke im Zaun führte, durch die man in das Wäldchen gelangte. Der Mond war hinter einer Wolke verschwunden, was ihm sehr zugute kam, da das Licht in dem Wäldchen sehr diffus war und sein Gesicht nur undeutlich zu erkennen war. Seine Kleidung hatte er mit Bedacht ausgewählt. Er wusste, dass die Jeans seinen knackigen kleinen Hintern betonten und das Shirt seinen sportlichen Body zur Geltung brachte. Kaum hatte er den ersten Weg betreten, sah er schon eine männliche Gestalt auf ihn zukommen. Der Mann musterte ihn von oben bis unten, griff sich dann in den Schritt und massierte seine Beule in der Hose.
Er hatte nur eine Jogginghose an, sodass sein erigiertes Glied eine große Wölbung verursachte. Der Mann lief an ihm vorbei und nickte mit dem Kopf in Richtung der Abzweigung, die ein paar Meter vor ihnen lag. Er ließ den Mann einfach weiterlaufen, ohne ihm wirklich Beachtung zu schenken, und fokussierte seine Gedanken auf das, was in den nächsten Minuten passieren würde.
Er hatte sich in den letzten Wochen die Wege genau eingeprägt, sodass es ihm keine Mühe bereitete, sich bei dem diffusen Licht zu orientieren.
Die nächste Abzweigung auf der rechten Seite war genau der Weg, den er suchte. Links und rechts des Weges standen sehr viele Bäume in verschiedenen Höhen und zwischen den Bäumen waren viele Büsche, die es schwer machten, jemanden dort zu entdecken. Das war genau das, was er brauchte, um seinen Plan in die Tat umzusetzen. Er hatte sich kein bewusstes Ziel ausgesucht, aber er wusste mit absoluter Sicherheit, dass sich unter den herumlaufenden Schwuchteln jemand findet, der ihm in seinen Plan passte.
Nur wenige Meter später hatte er erspäht, was er suchte. Die Posen, die er nun abrief, hatte er stundenlang vor dem Spiegel geübt. Er war sich sicher, dass er damit die Aufmerksamkeit erregte und sein Gegenüber sich angesprochen fühlte. Den nächsten Baum ansteuernd, stellte er sich unter das Geäst und öffnete seinen Reißverschluss der Jeans. Sein nicht gerade kleiner Penis war der beste Eisbrecher, dessen war er sich bewusst. In den letzten Wochen hatte er mehrfach beobachtet, dass ein großer erigierter Schwanz das beste Signal war, um jemanden anzulocken. Der Mann, den er im Visier hatte, war ein wenig kleiner als er selbst und er hatte ihn in den letzten drei Wochen schon mehrfach hier gesehen. Der Mann kam auf ihn zu, nahm den harten Schwanz in die Hand und flüsterte: „Das ist mal ein schönes Teil. Prall, groß, einfach scharf. Da muss man einfach zugreifen. Bist geil?“ Am liebsten hätte er geschrien. „Lass deine schwulen Wichsgriffel von meinem Schwanz!“, aber er bekämpfte seine Erinnerungen und erwiderte: „Klar, …

Der Verlag:
BoD – Books on Demand: www.bod.de

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