Einen alten Baum verpflanzt man nicht und dennoch beginnen manche noch einmal von vorne von Ursula Nienaber

„Einen alten Baum verpflanzt man nicht“ – und doch stehen viele Menschen im Alter vor der Frage, ob sie ihr Zuhause verlassen sollen. Dieses Buch nimmt Leserinnen und Leser mit auf die Reise einer Frau, die nach Jahrzehnten im selbst erbauten Haus den mutigen Schritt in einen neuen Lebensabschnitt wagt.
Einfühlsam schildert sie die emotionalen Höhen und Tiefen eines Umzugs im Alter: von inneren Widerständen und familiären Gesprächen über die praktischen Hürden eines Immobilienverkaufs bis hin zum schmerzhaften, aber auch befreienden Prozess des Loslassens.
Gleichzeitig zeigt das Buch, wie Wohnveränderungen Chancen eröffnen – für Selbstbestimmung, Dankbarkeit, neue Routinen und eine bewusst gestaltete Zukunft.

Ein bewegendes, authentisches Werk für alle, die sich mit der Frage auseinandersetzen: Wo wollen wir die verbleibenden Jahre unseres Lebens verbringen – und was sind wir bereit, dafür hinter uns zu lassen?

einen alten baum verpflanzt man nicht von ursula nienaber

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Buchdetails

Buchkategorie/Genre: Ratgeber & Lebenshilfen
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Gebundene Ausgabe

ISBN: 978-3-7581-0215-8
Seitenzahl: 124
Verlag: Verlagshaus Schlosser
Erscheinungsdatum: 07. November 2025
Preis: 22,90 Euro

Über die Autorin

Name der Autorin:
Ursula Nienaber

Die Autorin im Social Media:
Instagram: @ursulanienaber
Facebook: www.facebook.com/ursula.nienaber

Leseprobe

1. Entscheidung und Vorbereitung

Ein Hausverkauf ist keine bloße Transaktion – vielmehr ist er ein Einschnitt ins Leben. Oft reift die Entscheidung über Jahre hinweg und wird getragen von Fragen nach Gesundheit, Sicherheit, finanziellen Ressourcen und emotionaler Bindung. Dieser Abschnitt nähert sich den ersten Überlegungen an, die vor dem eigentlichen Verkaufsprozess anstehen: Was spricht überhaupt für eine Veränderung? Und was braucht es, um sich innerlich darauf vorzubereiten?

Gründe für einen Immobilienverkauf

Die Gründe, das eigene Zuhause im Alter zu verlassen, sind so vielfältig wie die Lebensgeschichten selbst. Mal ist es die körperliche Belastung durch Haus und Garten, mal die Einsamkeit oder die Angst vor Überforderung. Häufig kommt eine Mischung aus praktischen, gesund13 heitlichen, emotionalen und finanziellen Aspekten zusammen, die den Wunsch nach Veränderung entstehen lässt.

Familiäre und altersbedingte Veränderungen

Die Corona-Pandemie führte bei vielen Menschen zu einem Gefühl des „Eingeschlossenseins“ in den eigenen vier Wänden. Gab es bei Familien mit Kindern in beengten Wohnverhältnissen oft stressbedingte Konflikte, so fanden Ältere in ihren Häusern mit Garten und Hausarbeiten zunächst sinnvolle Beschäftigungen. Doch dabei wurde vielen bewusst, in welchem Ausmaß Renovierungsbedarf vorhanden war. Sei es im Bad, am Dach oder an Fenstern, sei es an Heizungsanlagen – ständig waren Sanierungsaufgaben fällig. Der Umgang mit
Bauarbeitern und ein Leben mit Bauschutt ist auch für manche ältere Frauen nicht einfach. Selbst das Wechseln einer Deckenlampe wird zur Herausforderung, wenn die eigene Standfestigkeit nachlässt. Zusätzlich erschweren körperlich schwere Gartenarbeiten, besonders in Hanglagen mit vielen Treppenstufen und Schneeräumungen im Winter die Lebensqualität.
Für 70-jährige Single-Frauen stellt sich die Frage nach verfügbaren Hilfsnetzen. Wohnen Kinder in der Nähe? Gibt es Nachbarn, die handwerkliche Unterstützung bieten? Kann man Hausmeisterdienste in Anspruch nehmen? Oder will man noch einmal mit einem Partner in einer anderen Immobilie zusammenziehen?
Mit zunehmendem Alter treten die Belastungen, die aus der Abhängigkeit von einer lang bewohnten Immobilie entstehen, immer deutlicher hervor. Irgendwo gibt es immer irgendwas, das noch zu machen, zu reparieren, zu putzen oder in Ordnung zu bringen ist. Die Kinder wohnen weit entfernt. Verwandte? Fehlanzeige. Man ist auf sich gestellt. Es ist nicht mehr die Frau, die im Haus lebt – vielmehr lebt das Haus in ihr. Es will gepflegt und umsorgt werden. Es will behütet und geschützt werden. Es fordert seine Bewohnerin. Es sucht letztlich seine Bewohnerin aus.
Alleingelassen wird man zum Sklaven seines Besitzes. Das Haus ist gealtert – und mit ihm das Gewissen seiner Besitzerin. Haus und Frau eine Einheit? Das ist Vergangenheit. Die Brüchigkeit des Lebens wird deutlich mit Blick auf Risse in den Wänden, auf Bilder aus einer anderen Epoche, auf überwucherndes Gehölz im Hang, die den Atem nehmen. Irgendwie umschließt die Vergangenheit die Gegenwart, und beide kämpfen wie zwei Rivalen um die Vorherrschaft.
Gesundheitlich mag es noch einigermaßen gut gehen. Die Treppe kann man noch fegen, Fensterputzen geht auch noch. Putzhilfen zu bekommen? Fehlanzeige. Aber wie lange noch? Man merkt, die Muskelkräfte lassen nach. Man kann noch so viel sporteln, turnen und sich bewegen – irgendwie ist mit Mitte 70 das Alter und mit ihm die abnehmende Energie spürbar.
Dann kommen finanzielle Aspekte hinzu. Man zahlt immer zweimal für eine Immobilie – einmal beim Kauf und zum zweiten Mal bei den späteren Renovierungen. Die Erhaltung einer älteren Immobilie ist kostenintensiv und fordert laufend erheblichen finanziellen Einsatz und Organisationsenergie. Außerdem verliert man leicht die Übersicht über das Ausmaß der erforderlichen Sanierungen. Allmählich reift die Erkenntnis: 200 Quadratmeter werden längst nicht mehr genutzt – stattdessen heizt man unbewohnte Räume, was zunehmend sinnlos erscheint. Gedanken an Veränderung, sprich Verkleinerung des Wohnraums, tauchen auf.

Der Verlag

Webseite: www.verlagshaus-schlosser.de
Instagram: @verlagshausschlosser

Weitere Bücher des Verlags:
Verlagshaus Schlosser

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