Dunkles Herz – Das Monster in mir

von Alexandra Schmid.

Klappentext von Dunkles Herz – Das Monster in mir

Stell dir vor, du stehst vor einem Dilemma.
Der Mann, den du liebst, lässt dich dein Leben für ihn opfern. Und der Typ, dessen Gefühle du nicht erwiderst, ist bereit, alles für dich zu riskieren. Doch das Gefühlschaos ist nicht dein einziges Problem – du hast das oberste Gesetz der Vampire gebrochen und damit den Zorn eines Wächters auf dich gezogen.

Leseprobe
Als ich am nächsten Vormittag die Augen aufschlug, griff ich sofort zu meinem Smartphone. Adam hatte mir frühmorgens geschrieben.
Adam: Guten Morgen. Ich hoffe, du hast gut geschlafen und etwas Schönes geträumt.
Ich spielte das Date noch mal in Gedanken durch, um mir sicher zu sein, dass das alles real gewesen war. Nach einer gefühlten Ewigkeit hatte ich wieder Sex gehabt und das auch noch mit einem zerbrechlichen Menschen, den ich dabei nicht getötet hatte. Nicht irgendeinem Menschen. Adam.
Ich: Ja, habe ich.
Ich fühlte mich immer noch elektrisiert. Wäre ich ein Mensch gewesen, würde ich mir jetzt wohl kitschige Zukunftsvisionen ausgemalt haben. Verlobung, Hund, Heirat, Haus, Kinder, das volle Programm. Adam wäre der perfekte Mann dafür gewesen. Aber es sollte einfach nicht so sein. Selbst wenn sich mehr ergeben würde, wäre Adam nur für einen winzigen Augenblick meines unendlichen Lebens an meiner Seite. Während er seine besten Jahre mit mir verschwenden würde. Von Anfang an wollte ich das menschliche Leben wertschätzen und nicht als überlegenes Wesen darauf hinabblicken. Das hatte ich auch bis dato durchgezogen. Ich versuchte so selten und so schmerzfrei wie möglich zu töten, ohne mit meinem Opfer Spielchen zu treiben. Doch ich sah ein, dass jetzt meine Zeit gekommen war. Jetzt war ich dran. Ich wollte Adam so sehr. Solange ich mich beherrschen konnte, erlaubte ich mir diesen intensiven Kontakt, auch wenn mir dafür zahlreiche andere Menschen zum Opfer fallen würden …