Erben der Ewigkeit – Der Fluch des Lebens von Derufin Denthor Heller

Heller Aufruhr herrscht im mittelalterlichen Weiler Laaberau. Aufgeregt fiebert die Dorfbevölkerung dem großen Konzert fahrender Musikanten entgegen.
Die Gefahr der letzten Tage scheint gebannt. Doch war der dämonische weiße Säbelzahn der wahre Schuldige für die erfahrenen Gräueltaten der letzten Stunden?
Welch düsteres Geheimnis birgt die verwunschene Waldlichtung und der edle Kirschbaum, den uralte Geschöpfe beleben?
Schnell zeigt sich, dass nichts ist, wie es zunächst scheint.

Ein grausiges Fantasy-Spektakel mit klassischen Horrorelementen über die triebhaften Auswüchse ewigen Lebens.

Phantastischer Schauerroman

Zitate aus Erben der Ewigkeit
»Stell dir mal vor, du hättest alle Lebenszeit der Welt. Unvorstellbares Wissen hast du dir angeeignet, deinem Drang nach Macht und Vollendung nachgegeben und alles erreicht,
wonach du immer gestrebt hast. Allen Interessen hast du gefrönt. Alles gelernt, was du immer schon einmal lernen wolltest. Was bleibt da übrig?« 

»Entlockst du mir mein Geheimnis, ist dir der Tod schon gewiss, durch die Hand des Herrn der Finsternis.«

Erben der Ewigkeit - Der Fluch des Lebens von Derufin Denthor Heller

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Buchdetails

Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3819276286
Seitenzahl: 316
Verlag: BoD – Books on Demand
Erscheinungsdatum: 06. Juni 2025
Preis: 25,00 Euro

Taschenbuch
ISBN: 978-3751998659
Seitenzahl: 316
Verlag: BoD – Books on Demand
Erscheinungsdatum: 15. Oktober 2020
Preis: 12,99 Euro

E-Book
ISBN: 978-3752695144
Verlag: BoD – Books on Demand
Erscheinungsdatum: 09. November 2020
Preis: 2,99 Euro

Kindle Ausgabe
ASIN: B08N17BLVB
Verlag: BoD – Books on Demand
Erscheinungsdatum: 09. November 2020
Preis: 2,99 Euro

Über den Autor/die Autorin

Name des Autors:
Derufin Denthor Heller

Webseite des Autors:
www.derufindenthorheller.de

Der Autor im Social Media:
Author Central: www.amazon.de/Derufin-Denthor-Heller
Instagram: @derufin_denthor_heller
Facebook: www.facebook.com/derufindenthorheller.de

Mehr Informationen zum Autor:
Derufin Denthor Heller ist ein Pseudonym. Er erblickte am 17. Januar 1978 in der schönen, altertümlichen Stadt Regensburg das Licht der Welt. Ein geschichtsträchtiger Ort, der seine Liebe für die Baukunst der Römer und das Mittelaltertum prägen sollte. Mit dem erfolgreichen Abschluss einer kfm. Ausbildung leitete er seinen späteren beruflichen Werdegang ein. Über den 2. Bildungsweg holte er sein Abitur nach und studierte Wirtschaftswissenschaften. Im Jahr 2005 schloss er das Studium der Betriebswirtschaftslehre mit dem Studienschwerpunkt „Personalwesen und Organisation“ als einer der letzten Prüfungsjahrgänge mit dem Diplom ab. Seit Beendigung seines Studiums arbeitet er als Lehrkraft für Wirtschaftsfächer an verschiedenen Schulen im Freistaat Bayern. Seine Kreativität entdeckte er schon in sehr jungen Jahren, doch unter anderem waren es vor allem die Zeit seines Zivildienstes und die lehrende Tätigkeit, die ihn nachhaltig künstlerisch prägte und seinen Charakter formte. Die Idee zu seinem Erstlingswerk reifte über Jahre heran. Nach mehreren Jahren Bearbeitungszeit legt er nun mit der Roman-Trilogie „Erben der Ewigkeit“ sein Romandebüt vor. Derufin Denthor Heller ist seiner Heimat immer treu geblieben. Er lebt und arbeitet in verschiedenen Regierungsbezirken von Bayern. In seiner Freizeit liest er gerne historische Romane, sammelt und hört diverse Tonträger und erholt sich von den aufregenden Strapazen des Alltags an seinem Schlagzeug.

Leseprobe

Wie so oft war der raschelnde Windhauch in den Blättern der naheliegenden Obstbäume, Vorbote des nahenden Gewitters. Wie immer brach es in den frühen Morgenstunden über die stille Ortschaft herein. Sanft nahm die Stärke des Windes zu, steigerte sich langsam zu heftig blasenden Böen, die Äste zum Schwingen brachten und an den Fenstern der Häuser rüttelten. Erste, noch weit entfernte Blitze zuckten über den wolkenbehangenen Himmel, erhellten ihn kurz in der gleißenden Farbe der Unschuld. Leichtes, kaum zu vernehmendes Donnergrollen war zu hören, störte die friedliche Ruhe der Morgendämmerung. Schnell wurde aus dem Rauschen des Windes ein lautes Heulen, das immer mehr an Intensität gewann und sich unaufhaltsam zu dem orkanartigen Gebrüll steigerte, das an Häusern und Dächern zerrte, Bäume ins Wanken brachte, Äste brechen und Stämme entwurzeln ließ.
Ein greller Blitz flammte auf. Donner grollte erneut, mit deutlich kürzerem Abstand, als sein Bruder es noch vor wenigen Augenblicken getan hatte.
Dann kam der Regen, zaghaft zunächst. Nur vereinzelt kündigten große Tropfen vom kühlen Nass, das bald in rauen Mengen als Starkregen auf Straßen und Hausdächer prasselte.
Unsanft aus dem Reich der Träume gerissen erwachte Derufin und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Kurze Zeit fühlte er sich völlig orientierungslos. Rüde aus dem Tiefschlaf gerissen, erkannte er erst nach einigen Sekunden die vertraute Umgebung im Gasthaus »Mühlenschenke«. Er hörte das leise Schnarchen des Elfen, den als sein Zimmergenosse die Schlafstätte rechts von ihm beherbergte. Er fragte sich, wie es jemand fertigbrachte, bei diesem verdammten Radau auch nur ein Auge zuzumachen. Doch er freute sich, dem miesen Wetter zumindest für heute ein Schnippchen geschlagen zu haben, da er trocken im Inneren lag.
Unaufhörlich dröhnte der Regen auf dem Strohdach und der ehemalige Dieb dachte an so manche glückliche Nacht zurück, in der er als Einbrecher, die wilde Geräuschkulisse eines Sturmes für seine eigenen Zwecke genutzt hatte.
Beunruhigt starrte er auf den immer größer und dunkler werdenden Fleck, der sich im Stroh des Daches schräg über ihm abzeichnete, doch er hatte Glück. Holz und Getreideähren saugten sich zwar voll, verströmten den unangenehmen Geruch muffiger Wäsche, aber nur wenig Feuchtigkeit trat aus und bildete eine winzige Lache auf dem staubigen Boden neben seinem Bett. Der Dachdecker hatte sein Handwerk verstanden, und mehrere Lagen geschichtetes Stroh, sorgten für diesen unerwarteten Komfort, auch bei miserabler Witterung. Er vermutete, dass die Dächer der meisten anderen Häuser in Laaberau dem Regen nicht Einhalt bieten konnten und vom Schimmel befallen waren.
Derufin setzte sich auf und beobachtete belustigt, wie sich die Hauswände der Gaststätte im Sturm fast unmerklich hin und her bewegten. Interessanterweise übte das Schwanken der Fassade im Wind auf ihn eine eher beruhigende Wirkung aus. Obwohl er nicht wusste, ob die Mauerer und Zimmerleute beim Bau des Hauses ebensolche Meister ihres Faches gewesen waren wie die Dachdecker.
Langsam ließ der Regen nach, nur um kurze Zeit später daumennagelgroße Hagelkörner über das Dachgebälk rollen zu lassen. Schon lange hatte Derufin kein Unwetter dieses Ausmaßes mehr erlebt. Er sorgte sich um das Pony, das schutzlos und gewiss verängstigt in der angebauten Scheune ausharrte. Vermutlich sollten sie, ihren morgendlichen Aufbruch verschieben, denn sie würden mindestens eine Stunde brauchen, um das arme Tier vom nächtlichen Schrecken zu befreien. Eine Aufgabe, die sicherlich nicht ihm, sondern Beregrend zufiel, da er das Pony am liebsten hatte und generell einen guten Draht zu Tieren fand.
Der Hagel ließ nach. Die matschigen Straßen und Äcker waren mit kleinen, weißen Körnern übersät. Starker Wind kehrte zurück und blies seine unheilvolle Melodie. Ein lauter Donnerschlag bezeugte das Ende des Gewitters. Zurück blieb nur leises Plätschern, Wasser, das in alle Ritzen des Dachstuhls gedrungen war und seinen Weg zu den Straßenpfützen suchte, gepaart mit dem melodischen Klang leichten Regens, der kurze Zeit später verstummte.
Derufin stand auf und öffnete das einzige Fenster an der Nordseite des Raumes. Tief atmete er die frische, vom Regen gereinigte Nachtluft ein. Wenn er schon seines Schlafes beraubt worden war, so wollte er wenigstens die Schönheit des verbleibenden Morgens genießen. Erholt von den Strapazen der letzten Wochen, beschloss er die freie Zeit, für einen Spaziergang zu nutzen.
Aus dem Kamin eines der Nachbargebäude quoll dichter dunkler Rauch. Dort schien jemand schon sehr früh auf den Beinen zu sein, was zu seinem Vorhaben ganz gut passte.
Er ignorierte die Waschschüssel, schulterte den Rucksack und verließ möglichst leise die Schenke.
Das Haus, zu dem er wollte, war recht groß. Das hölzerne, mit Eisen beschlagene Schiebetor des Anbaus stand offen. Er hatte sich also nicht getäuscht.
In der Schmiede herrschte brütende Hitze.

Der Verlag:
Webseite: www.bod.de

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