Ein Köln Krimi von Ulrike Schelhove.
Den Kriminalroman »Zorneswut« von Ulrike Schelhove habe ich mir im lokalen Buchhandel gekauft. Es ist der 1. Fall der Krimireihe. Ich habe das Buch gerne gelesen und für gut befunden. Die Meinungen der Leser/-innen zum Buch sind gemischt.
Meine Bewertung: ⭐⭐⭐⭐ 4 / 5 Sterne.
Klappentext
Den Eifeler Kommissar Peter Bongardt hat ein hartes, persönliches Schicksal nach Köln verschlagen. Dort ermittelt er zusammen mit zwei Kolleginnen und seinem neuen Chef Hemmersbach in einer rätselhaften Mordserie an drei jungen Kindern, alle in kurzen Abständen getötet im rechtsrheinischen Stadtteil Ostheim. Der Täter hinterlässt eine schwer zu deutende Handschrift an den Tatorten und versetzt die Menschen im Veedel in Angst und Schrecken. Stirbt bald ein 4. Kind? Doch es kommt viel schlimmer…
Meine Meinung/Rezension:
Wie vieles im Leben ist auch Rezension die Bekanntgabe der eigenen Vorlieben und des persönlichen Geschmacks. Als Leser und Autor sollte man dieses Feedback nicht allzu ernst, schon gar nicht persönlich nehmen.
Dieses Mal beginne ich mit dem Cover, welches mir gut gefallt.
Der Schreibstil ist für mein Empfinden manchmal etwas holprig, aber dennoch gut zu lesen.
Die Geschichte isst spannend und lässt den Leser bis in die letzten Kapitel hinein im dunkeln darüber, wer der Täter ist. Doch am Ende kam es mir dann doch zu plötzlich. Ich fühlte mich ein wenig überrumpelt. Da hätte die Autorin gerne etwas mehr ausdehnen dürfen um die Spannung weiter aufzubauen. Etwas mehr Action hätte ich mir ebenfalls dazu gewünscht.
Peter Bongardt wirkte auf mich an wenigen Stellen etwas unbeholfen und zurückhaltend, wenn man bedenkt, dass er ein Kriminalkommissar ist. Etwas energischer, vielleicht sogar privat mehr im Verborgenen agierend, um sein Vorhaben voranzutreiben, wäre eine tolle Sache gewesen. Aber vielleicht ist dies so beabsichtigt und es klären sich nach und nach diese Wunschpunkte in den Folgebänden auf. Immerhin ist dies der Auftakt einer Krimireihe, was natürlich alles offen lässt.
An wenigen Stellen hätte die Autorin weniger beschreiben können, damit die Leser ihre Fantasie mehr Freiraum gönnen könnten, was das persönliche Leseerlebnis steigern könnte.
Das Gesamtpaket Krimi ist gelungen und hat mir den typischen Krimilesespaß bereitet. Ich kann diesen Buchtitel empfehlen.
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Ulrike Schelhove, Ausgabe November 2019, 236 Seiten, erschienen im KVE-Verlag, ISBN 978-3-9818578-7-0.
Anmerkung: Manchmal liest sich eine Rezension wie das Herummäkeln eines Klugscheißers. Das empfinde ich sogar bei meinen eigenen Meinungen zu Büchern so. Die Meinungen machen eine Geschichte nicht schlecht. Es sind immer nur klitzekleine Wünsche, Hinweise, Anregungen, Geschmäcker oder dergleichen, die versucht werden schriftlich festzuhalten. Kurz: Eine Rezension ist eine persönliche Meinung des Lesers. Punkt.
Quelle Foto: Privat